Dietger Waldmann: Die Deutschen im Rumänien von heute. Eckartschrift 34, 95 Seiten, 4 Karten.
Über das Schicksal der deutschen Volksgruppen hinter dem Eisernen Vorhang, im kommunistischen Satellitenbereich, herrschte vielfach Unklarheit. Soweit Berichte zugänglich waren, erscheinen sie infolge der besonderen politischen Umstände und vor allem durch die betreffende Landeszensur wenig verlässlich. Wirklich konkrete, den Tatsachen entsprechende, wissenschaftliche Unterlagen fehlten zumeist.
Diese Lücke füllte 1970 für die deutsche Volksgruppe in Rumänien, die Siebenbürger Sachsen und die Banater Schwaben, die Eckartschrift. Eine Darstellung der geschichtlichen Entwicklung dieser Volksgruppe von der Ansiedlung bis zur Gegenwart, die genaue Standortbestimmung der Siedlungsgebiete (Banat – Siebenbürgen – Buchenland – Sathmar) und die Charakterisierung der Wesensart dieser deutschen Menschen, die sich unter schwersten Opfern ihr Volkstum bewahrt haben, bilden die Grundlagen, von denen aus die Situation 1970 nach allen Seiten hin, sowohl was Schule und Bildung, kulturelles, kirchliches und gesellschaftliches Leben, Wirtschaft als auch politisches Mitspracherecht anlangt, analysiert und bewertet wird.